Der Trend zur Alterung der Gesellschaft

Oktober 25, 2019 Andrea 0 Comments

Eine lange Friedenszeit, große Fortschritte in der Medizin und Hygiene sowie ein hoher Lebensstandard verbunden mit einem guten Sozialsystem machen es möglich: Die deutsche Bevölkerung wird immer älter.

Wenn hierzulande von einem Pflegenotstand gesprochen wird, wird der Sorge Ausdruck verliehen, die damit verbundenen höheren Anforderungen in der Pflege nicht mehr erfüllen können, zumal sich der Anteil der jungen, arbeitsfähigen Menschen immer mehr zugunsten der Rentner verschiebt. Pfleger werden in ganz Deutschland also händeringend gesucht. Ein Grund mehr, diesen Beruf im Gesundheitswesen einmal unter die Lupe zu nehmen:

Was ist ein Pfleger?

Pfleger setzen sich je nach Geschlecht aus Krankenpflegern und Krankenschwestern zusammen. Pfleger kommen vor allem in Seniorenstiften, Pflegeheimen, Krankenhäusern und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung zum Einsatz. Pfleger sind eng in den Behandlungsprozess eingebunden und stehen in einem engen Austausch mit den Ärzten. Sie betreuen ihre Patienten, achten darauf, dass die vom Arzt verordneten Therapien eingehalten werden, dass die Patienten die Medikamente zu sich nehmen und dass die Regeln in der jeweiligen Krankenstation eingehalten werden. Außerdem protokollieren sie die einzelnen Behandlungsschritte.

Sie assistieren den Ärzten, bringen den Patienten bei Bedarf für die Behandlung in die richtige Lage und geben Spritzen. Während von einem Arzt vor allem eine fachliche Kompetenz erwartet wird, ist dies bei Pflegern die soziale Kompetenz. Dies gilt auch deswegen, weil eine enge soziale und wohlwollende Beziehung zum Patienten zu seiner Gesundung oder zum Erhalt seiner Lebensfähigkeit beiträgt.

Ausbildung und Aufstiegsmöglichkeiten

Die Ausbildung zum Pfleger beträgt in Deutschland drei Jahre und umfasst neben der praktischen Arbeit 1.600 Theoriestunden. Ein bestandener Realabschluss berechtigt zur Ausbildung. Wer einen Hauptschulabschluss hat, muss vor der Ausbildung zum Pfleger noch eine zweijährige andere Ausbildung absolvieren oder eine einjährige Ausbildung zum Krankenpfleger in der Altenpflege. Krankenpfleger können im Rahmen ihrer Tätigkeit aufsteigen. Mögliche Ziele sind der Intensivpfleger oder der Operationspfleger mit einem besseren Gehalt und einer größeren Verantwortung.